Bei einer Artikulationsstörung ist die korrekte Lautbildung als auch alle Verbindungen, die der Einzellaut in Silben oder Wörtern eingehen kann, gestört.
Bei Erwachsenen kann die Artikulationsstörung seit der Kindheit bestehen, vor allem, wenn die S-Laute falsch gebildet werden ( umgangssprachlich „Lispeln“).
Darüber hinaus kann eine Artikulationsstörung auch infolge von Hörstörungen, Schlaganfällen, Traumata aufgrund von Unfällen oder anderen chronischen Krankheiten, wie z.B. Multipler Sklerose (MS) oder Amyothropher Lateralsklerose (ALS) auftreten.
Sprechstörungen infolge neurologischer Erkrankungen sind entweder Sprechapraxien oder Dysarthrien.
Was können Betroffene und Angehörige tun?
Bei Verdacht auf eine Artikulationsstörung wenden Sie sich an den behandelnden Arzt, Neurologen, Phoniater, Klinische Ambulanzen (Neurologie, Phoniatrie/Logopädie) oder an die logopädische Praxis.

