Dysarthrie

Eine Dysarthrie ist eine erworbene neurogene Störung der Motorik des Sprechens bei der die Bewegungsausführung des Sprechens beeinträchtigt ist.

Dysarthrien  können sowohl  verursacht  werden durch Schlaganfälle, Schädel-Hirn-Traumata oder Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose (MS) oder Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) als auch durch zugrunde liegende Syndrome  wie Trisomie 21.

Dysarthrien betreffen die Atmung, die Stimmgebung, die Artikulation und die Prosodie.

Symptome wie  Einschränkung der Sprechatmung,  leises oder stellenweise viel zu lautes Sprechen, rauer, hypernasaler, behauchter, gepresster  Stimmklang, Stimmabbrüche, teilweise keine Stimme, verlangsamtes, unverständliches,  monotones Sprechen und Schwankungen in der Tonhöhe.

Was können Betroffene und Angehörige tun?

Neben den Informationen durch die behandelnde Logopädin eignen sich besonders die Selbsthilfeverbände der jeweiligen Grunderkrankung, wie z. B. die Deutsche Parkinson Vereinigung.