Post-COVID-19 tritt bei Personen mit einer wahrscheinlichen oder bestätigten SARS-CoV-2-Infektion, in der Regel 3 Monate nach Beginn der COVID-19-Symptome und für eine Dauer von mindestens 2 Monaten auf und kann nicht durch eine alternative Diagnose erklärt werden.
Häufige Symptome sind Wortfindungsstörungen im Kontext einer kognitiven Dysfunktion, Konzentration- und Gedächtnisprobleme, Räuspern, Husten, Stimmprobleme, Schluckbeschwerden, Atemprobleme, Geruchs- und Geschmackstörungen und oft begleitend dazu eine ausgeprägte Erschöpfbarkeit und Belastbarkeit.
Durch eine künstliche Beatmung können die Lungenfunktion und das Atmen eingeschränkt, die Stimmbänder gereizt oder beschädigt sein und zu Schwierigkeiten bei der Atmung und dem Sprechen führen.
Logopädische Therapie bei Post-/Long COVID
Die logopädische Therapie orientiert sich an den Symptomen, die sich in den logopädischen Handlungsfeldern wiederfinden lassen. Das Ziel der logopädischen Behandlung ist es Einschränkungen zu beheben, zu minimalisieren oder einen guten Umgang damit zu finden um im Alltag eine aktive, optimale Teilhabe am Leben zu ermöglichen.

