Abzugrenzen sind zentrale Hörschädigungen von Schalleitungs- und Schallempfindungshörstörungen. Unter Schallempfindungsschwerhörigkeiten werden Hörschädigungen verstanden die durch Innenohr- und / oder Hörnervenschädigungen bedingt sind.

• Schalleitungsstörungen können das Hörvermögen beeinflussen durch Beeinträchtigungen des Außen- und Mittelohres.
• Zentrale Hörstörungen sind auch unter auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen bekannt.

Folgen von Hörschädigungen können im Erwerb der Sprache und in der Kommunikation auftreten.

Symptome wie kein oder verspäteter Beginn der 2. Lallphase, verwaschene und rückverlagerte Artikulation, erschwertes Hören im Störgeräusch,erschwertes Richtungshören.

Was können Sie als Eltern tun?

Beobachten Sie Auffälligkeiten in der sprachlichen Entwickling, reagiert ihr Kind kaum oder nicht auf akustische Reize oder stellen Sie ein zunehmend frustriertes Verhalten im Umgang mit Gleichaltrigen fest, dann sprechen Sie einen Facharzt für Phoniatrie und Pädaudiologie an.

Da es für die Hörbahnreifung und den Sprachprozesserwerb sensibele Phasen gibt, sollte möglichst früh eine Diagnostellung und eventuelle Versorgung mit Hörhilfen erfolgen.