Orofaziale myofunktionelle Störungen

Als orofaziale myofunktionelle Störung bezeichnet man eine Störung mit motorischen und /oder sensorischen Auffällligkeiten der Muskelfunktionen im Mund- und Gesichtsbereich. Die Störung kennzeichnet sich durch eine offene Mundhaltung und fehlende Ruhelage der Zunge am Gaumen. Als Folge der orofazialen myofunktionellen Störung können Störungen im Bewegungsmuster beim Atmen, Beißen, Kauen, Schlucken, dem Sprechen oder der Stimmgebung auftreten.

Ursachen können eine offene Mundhaltung, Daumen- und Fingerlutschen, Gebrauch des Schnullers sein.

Was können Sie als Eltern tun?

Falls ihr Kind durch den Mund atmet, sollte frühzeitig eine Abklärung durch einen H.N.O.-Arzt  stattfinden. Er kann feststellen ob eine medizinische Ursache wie eine behinderte Nasenatmung durch Infekte, Polypen und Allergien vorliegt.

Vermehrtes Schnalzen beim Trinken, häufiges Loslassen der Brust, Probleme mit der Bildung von den Lauten [l,n,t,d] können auf ein verkürztes Zungenbändchen hinweisen.

Auch in diesem Fall kann der H.NO- Arzt beraten.