Der Entwicklung der kindlichen Stimme verläuft phasenhaft und nicht linear.
Bereits Kleinkinder werden durch ihre Bezugspersonen und das Umfeld stark geprägt. Es muss bei Eltern, Erzieher und Lehrer ein Bewusstsein für das positive stimmliche Vorbild geschaffen werden. Im ungünstigen Fall wird stimmschädigendes Verhalten (z.B. räuspern, pressen, zu hohes, zu tiefes, zu lautes sprechen, Nachahmung von Geräuschen oder Personen) übernommen, was in Kombination mit anderen verstärkenden Entwicklungsfaktoren zu einer Stimmstörung führen kann.
Wichtig ist es Kindern nicht vor und während des Stimmbruchs z.B. durch intensives Singen zu überfordern, auf Stimmklangveränderungen und schnelle Stimmermüdung zu achten und bei Bedarf eine erfahrene Stimmtherapeutin hinzuziehen.

